Geschichte wiederholt sich.
Schon meinem und Michael Töpfers Ur-Großvater Wilhelm Scheik lag das Werden und Sein unseres Dorfes sehr am Herzen.
Er war von 1903 -1933 ehrenamtlicher Ortsvorsteher von Wegendorf.
Meine Mutter Ursula Peper war in den 1990er Jahren in der Gemeindevertetung aktiv.
Aus dieser Zeit stammt auch der Zeitungsartikel, den ich heute veröffentliche.
" An mich sind einige Altbürger herangetreten und und haben gesagt, Mensch, mach doch mit.
Man hat gedacht, daß man so ein bißchen mehr am Geschehen im Dorf mitwirken kann. Doch
ich habe auch gelernt, daß das gar nicht so einfach ist."
So erzählt es Ursula Peper, die in ihrer ganzen Natürlichkeit mit Kittelschürze auf dem Dorfplatz
steht, dem Reporter von der Märkischen Oderzeitung im November 1996.
Sie spricht vor fast 20 Jahren Themen an, die uns auch heute noch bewegen. Da sind die Zustände der
Strassen und Wege, das Fehlen eines Gemeinderaumes u.s.w.
Auf die Frage des Reporters, was sie sich für die Zukunft wünscht, antwortet Ursula Peper mit folgenden Worten,
die uns zeigen, daß Themen von damals heute nach wie vor sehr aktuell sind.
"Vernünftige Strassen, einen hübschen Dorfanger. Daß nicht alle nur bis zu ihrem Gartenzaun denken, sondern
alle etwas gemeinsam für Wegendorf tun. Ob Alt-oder Neubürger. Nur so werden wir mal ein schönes Dorf haben."
Märkische Oderzeitung vom 21.11.1996