Hallo Frau Luckwaldt, so richtig kann ich dazu nichts sagen! Das mit den Windrädern ist nämlich auch zum großen Teil Gefühlssache! Objektiv höre ich sie praktisch nie. Allerdings wenn ich vor meine Haustür trete und der Wind ungünstig steht, ist ein gewisses Geräusch durchaus hörbar. Wer in dieser Richtung sein Schlafzimmer hat und außerdem bei geöffnetem Fenster schläft, kann sich nachts u.U. gestört fühlen. Am Tage übertönt der Verkehrslärm alle anderen Geräusche.
Freundliche Grüße
Markus Wenzel
p.s. Am besten sollte sich der Interessent mal selbst am Tage und auch am späten Abend ein Bild machen!!!

Man könnte Windräder ganz einfach schmackhaft machen, indem der Strom bei den angrenzenden Gemeinden-Bewohner günstiger angeboten wird. Warum ist sowas nicht möglich?Bei uns stehen die Windräder ziemlich nah und sind oft gut hörbar. Ich verstehe aber auch, dass erneuerbare Energien unabdingbar für eine lebenswerte Umwelt sind. Das würde auf viel mehr Gegenliebe treffen, wäre die kwh für vielleicht 10-15 Cent verfügbar.Gruß
Matze

Die Idee ist so alt wie die Windräder selbst. Leider Gottes stehen dem gegenüber die Interessen der Lobbyisten und / oder der Politik. Mit gesundem Menschenverstand ist dem leider nicht beizukommen. Hülfe nur noch mal ne Revolution. Der Bedarf danach ist bei mir für dieses Leben gedeckt.....
Tom

Hallo,
aus erster Hand mal eine persönliche Einschätzung:
Als Anwohner der Buchholzer Siedlung mit den Windrädern quasi direkt hinter dem Haus, möchte ich behaupten, daß einzige wirkliche Manko ist die Optik.
Wirklich störende Geräusche können wir so gut wie gar nicht erkennen. Selbstverständlich passiert es, dass bei Ostwind auch mal minimale Windgeräusche bei offenem Fenster, man betone "offenes Fenster", zu hören sind, diese sind aber echt nicht der Rede wert. (auch hier sind die Empfindungen von Person zu Person unterschiedlich)
Natürlich würde ich mich auch der Meinung von Matthias anschließen und eine Reduzierung der Energiekosten befürworten aber wie Tom schon sagt: in diesem Leben wahrscheinlich unwahrscheinlich.... In diesem Sinne.
Wer das eine Will (Ökostrom) muss das Andere lieben (Windkrafträder etc.)
Gruß Maik

Dem ist eigentlich nichts hinzuzufügen. Vor 25 Jahren standen 2 ( in Worten ZWEI ) Windräder auf dem Feld. Fand ich erstens fast schon romantisch, zweitens war damals noch nicht abzusehen, dass sich daraus mal eine unüberschaubare Industie entwickeln würde. Der Umweltaspekt zum damaligen Zeitpunkt spielte ebenfalls bei meiner positiven Grundeinstellung eine Rolle. Nun haben wir inzwischen nicht nur hier in Wegendorf, sondern auch in den Nachbargemeinden einen Zuwachs zu verzeichnen, der nicht mehr als schön zu bezeichnen ist. Da der Barnim als Windparkgebiet im Flächennutzungsplan ausgewiesen ist, können wir Männchen machen, auf die Straße gehen, BIs gründen, alles vergebene Liebesmüh. Die Windräder werden uns wohl erhalten bleiben. Allerdings in einem Punkt kann ich den diese Windrädern generell ablehnenden Bürgern nicht folgen. Die Lärmbelästigung. Der Großteil der Neubürger Wegendorfs ist ja wohl aus Berlin zugezogen. Wir wissen also sehr wohl, was Lärm ist. Und solange kein Ostwind ist muss man schon extrem lärmempfindlich sein, um das als Belästigung zu empfinden. Aber es ist wie immer eine (meine) subjektive Sicht. Leider, leider werden wir nicht in den Genuss kommen, den hier erzeugten Strom zu beziehen. Das würde die Gemüter vermutlich ein wenig besänftigen. In diesem Sinne...